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Dauergäste beim Eifel Rallye Festival - Andreas Hoppe
Andreas Hoppe ist seit 2007 Dauergast in der Eifel. Bis 1998 war er bei Bestzeit-Rallyes unterwegs. „Durch die Verantwortung für meine Firma habe ich dann den aktiven Sport aufgegeben und nach einer anderen Einsatzmöglichkeit gesucht. Nach einem Hinweis habe ich mir die Slowlys in der Eifel angesehen. Da stand für mich sehr schnell fest: Das ist es. Ich habe den Geist in der Eifel rund um das Bewahren der Rallye-Geschichte verstanden. Zudem habe ich dort viele Freunde kennengelernt und wiedergetroffen. Und das Schöne daran: die vielen langen Gespräche werden nicht nur über den Motorsport geführt, da geht es auch um die Familie, den Hund oder die gesamte Welt. Das ist auch der einzige Nachteil des Eifel Rallye Festivals: Das Wochenende ist viel zu kurz für die vielen guten Gespräche. Für die vielen Fans sind die Autos wichtig. Durch ihre Vielfalt, ihren Charakter, die Formen oder den Klang kann man die Geschichte des Sports live erleben. Die prominenten Teilnehmer sind dann noch die Kirsche auf der großartigen Torte.
Die Eifel hat mir bislang mehrere Highlights beschert. 2010 haben wir den frisch aus Afrika zurück geholten Original Safari Opel Ascona 400 von 1983 unrestauriert ausgestellt. Als wir ihn mit all den zusätzlichen Teilen aus dem Container ausluden, war das wie ein riesiger Spielzeugladen für große Kinder. Bei der Festival-Premiere 2011 war er fast fertig restauriert, lief aber noch nicht. 2012, passend zum Motto Safari, konnten wir ihn in Aktion zeigen. Und 2022 kam Aaltonens damaliger Co-Pilot Lofty Drews zu seinem früheren Einsatzgerät zurück. Durch einen glücklichen Zufall konnte ich vor kurzem den originalen Opel Ascona B in der Gruppe 2 erwerben, den Jochi Kleint 1979 beim Gewinn der Rallye-Europameisterschaft fuhr. 2022, hatten wir ihn erstmals dabei und Jochi Kleint fuhr damit einige Prüfungen. Für mich war in diesem speziellen Fall auch die Beifahrer-Perspektive faszinierend.